Ich bin
- Gelernte Bekleidungsschneiderin
- Staatlich geprüfte Modegestalterin
- Freiberufliche Nähkursleiterin bei der KEFB in Gelsenkirchen
Und ausserdem…
- Entwurf, Nähen und Verkauf von selbstentworfenen und -genähten Taschen und anderen textilen Kleinigkeiten auf Kunsthandwerkermärkten und auf Anfrage
- Verkauf von E-Books
Ich bin eine verheiratete kreative Mutter von erwachsenen Zwillingen.
Als Kind war mein liebstes Hobby Basteln. Lange Zeit war mein Traum, wenn ich erwachsen bin, einen Bastelladen zu eröffnen und dort auch selbstgemachte Dinge zu verkaufen.
Okay, das hat nicht ganz geklappt, war aber später auch nicht mehr mein Ziel.
Mein Hauptinteresse lag jetzt beim Nähen. Die ersten Nähversuche hatte ich in der Grundschule gestartet.
Da war es per Hand und ich habe meine Monchichis benäht.
Später habe ich dann einen Nähkurs besucht und mir meine erste eigene Nähmaschine gekauft. Damals war ich mit meinem Hobby ein richtiger Exot, was sich zu meiner Freude geändert hat. Nach dem Abitur war mir schnell klar, dass ich auf jeden Fall etwas Kreatives machen möchte. Geworden ist es eine Ausbildung zur Bekleidungsschneiderin.
Anschließend habe ich noch Erfahrungen in einem Musteratelier gesammelt und bin dann zur Modeschule gegangen.
Auf dem Stundenplan standen dort sowohl Entwurf und Gestaltung als auch Schnitttechnik und praktisches Arbeiten.
Das war eine tolle kreative Zeit.
Aber was macht man danach?
Gelandet bin ich im technischen Bereich einer Bekleidungsfirma. Ich habe dort Schnitte für die Produktion vorbereitet, gradiert, Stoffkalkulation und all die langweiligen Dinge gemacht, die ich nie machen wollte. Über die Zeit gerettet haben mich nur nette Kolleginnen.
Nach der Geburt meiner Zwillinge wollte ich das nicht mehr weiter machen.
Stattdessen habe ich irgendwann angefangen, Nähkurse zu geben. Das mache ich bis heute, und es gab tatsächlich keinen einzigen Tag an dem ich dachte „ich will das nicht mehr“.
Außerdem habe ich angefangen auf Kunsthandwerker Märkten meine selbstentworfenen und- genähten Taschen zu verkaufen.
Dabei verarbeite ich alles, was unter meine Nähmaschine passt, oft auch nach dem Motto „aus alt mach neu“.
Ich vernähe Teppich, Feuerwehrschlauch, LKW Plane, Jeans usw.
Ich mag es gerne bunt, versuche mich aber immer etwas zurückzuhalten.
Mittlerweile ist Nähen ein Trend geworden, was ich sehr begrüße.
Meine Nähkurse sind voll.
Was meine Taschen angeht, ist das Angebot natürlich größer geworden.
Aber… Konkurrenz belebt das Geschäft und Qualität setzt sich durch.
Da ich meine Schnittmuster im Allgemeinen selbst mache, habe ich angefangen einen ganz kleinen Teil in eine professionelle Form zu bringen.
Wenn die Leute gerne selbst nähen, dann biete ich ihnen meine Schnittmuster an.
Zu Dawanda-Zeiten habe ich meine Socken Schnittmuster verkauft. Nach dem Aus gab’s die nur noch in ausgedruckter Form auf Märkten.
Schon lange wollte ich sie wieder in digitaler Form anbieten.
Jetzt starte ich den Versuch und habe auch noch die eine oder andere Idee im Hinterkopf.
Wer weiß, vielleicht bringe ich auch mal ein Schnittmuster für Bekleidung raus.
Schauen wir mal!
Geli(Skrok)